Die Geschichte von Michael dem Saucier

Einmal Tegernsee und nie wieder weg

  • Das bin ich

    I bin (Name): Michael – aber bei Freunden auch der Micha

    Ois des arbeit I (Beruf): Koch

    Do arbeit I (Arbeitgeber): Hotel Terrassenhof

    Da bin i dahoam (Wohnort): Bad Wiessee

    Da kum i her (Herkunftsort, ggf. Land): Riesa

    Des sag i (Lebensmotto): Be nice!

  • Meine fachkräftige Story

    Schon als kleiner Junge war es mein Traum Koch zu werden – ich habe mich schon früh selbst versorgt und meine Lehre als Koch in Dresden absolviert. Anschließend habe ich jeden Sommer in Dresden gearbeitet und bin für die Wintermonate nach Österreich gegangen. Das ging einige Jahre so… bis schließlich ein Kumpel meinte „Hey Micha, wieso immer nach Österreich? Am Tegernsee wäre auch eine Stelle als Koch frei – Ist das nichts für dich?“ Also habe ich mir die Stellenausschreibung angeschaut und was soll ich sagen – seit 2009 bin ich jetzt im Terrassenhof in Bad Wiessee.

  • Mein Arbeitstag

    Mein Arbeitsalltag beginnt meistens um 9 Uhr, wobei ich normalerweise eine halbe Stunde eher im Hotel bin – dann kann ich nochmal in Ruhe einen Kaffee trinken und entspannt in den Tag starten. Läuft die Stempeluhr, schaue ich nach meinem Posten (Saucier) und kontrolliere, ob alles da ist. Danach bereite ich alles für das Mittagsgeschäft vor (Mise en Place) und kümmere mich anschließend um das Personalessen. Für die Kolleginnen und Kollegen gibt es abwechslungsreiche Gerichte, wobei wir natürlich auch für unsere „Veggie`s“ etwas Passendes haben. Nachdem alles hergerichtet ist, gibt es um 11 Uhr erst noch eine kleine Kaffee-Pause, bevor es von halb 12 bis ca. 14 Uhr so richtig rund geht. Zwischen 14 und 17 Uhr habe ich nochmal eine Pause, die ich entweder zum chillen am See oder zum „daddeln“ daheim nutze. Hier habe ich den Vorteil dass ich nur einen 5-Minuten Fußweg nach Hause habe 😉 Von 17 bis 18 Uhr heißt es dann wieder „Vorbereitung für das Abendgeschäft“ und ja nicht das Personalessen vergessen. Gestärkt durch einen weiteren Kaffee beginnt ab ca. 18:30 Uhr das Abendgeschäft – entweder à la carte oder auch gerne mal die ein oder andere Abendveranstaltung. Wenn alles gut läuft habe ich um 21 Uhr Feierabend und trinke mit meinen Kollegen manchmal noch gemütlich eine Hopfenkaltschale.

    Der schönste Arbeitsweg, den es gibt !
     

  • Ohne das geht gar nichts

    Ohne mein „scharfes“  Arbeitsmaterial und eine gute Tasse Kaffee geht selbstverständlich gar nix!

  • Was ich außer arbeiten noch gerne mache

    Klar, als Koch arbeitet man (natürlich mit vielen Pausen zwischendrin) fast den ganzen Tag – umso mehr freue ich mich daher über freie Tage und nutze diese um die Gegend rund um den See noch besser zu erkunden. Am liebsten tue ich das per Mountainbike. Es gibt nichts Schöneres als sich erst den Berg hoch zu quälen, auf einer Almhütte einzukehren, dort eine kühles Tegernseer Hell zu genießen und frisch gestärkt wieder in`s Tal zu „heizen“. Oder einfach nur gemütlich mit Freunden zusammen zu sitzen und das Leben zu genießen. Gerade an den Bayern schätze ich ihre lustige, offene Art und dass sie sich auch noch an den kleinen Dingen im Leben – ein guter Ratsch, ein schöner Ausblick – erfreuen können.

  • Meine schönste Geschichte am Tegernsee

    Das schönste Erlebnis meines Lebens hatte ich im Tegernseer Tal. Wie es in der Gastro so üblich ist, gibt es immer wieder Kollegen, die gehen und Kollegen, die neu dazu kommen. Als eine Kollegin ihren Abschied in Bad Wiessee feierte, war auch eine ganz besondere Person dabei – Sabrina. Sie war eine Freundin der Kollegin und an diesem Abend trat sie in mein Leben. Seit dem sind 3,5 Jahre vergangen und heute ist sie viel mehr als die Freundin einer Kollegin – ich habe ihr einen Antrag gemacht und im September heiraten wir :-)!

  • Der Bayer in mir

    Mein liebstes Bayerisches Wort ist, Dirndl. Vielleicht auch eher der Anblick eines solchigen :-)! Mein liebstes „Schimpfwort“,  ge legg – wobei mir die korrekte Aussprache und Betonung auch nach vielen Jahren noch nicht so leicht fällt, aber Übung macht ja bekanntlich den Meister.